Die LaseTVM Systeme sind hochpräzise volumetrische Schüttgutvermessungssysteme für Straßen oder Mining-LKW. Die LaseTVM Produktfamilie besteht aus den Produkten LaseTVM-S und LaseTVM-M. Bei der LaseTVM-S (Static) Variante wird die LKW-Ladefläche mittig unterhalb des Sensors/der Sensoren abgestellt. Es wird eine Messung im Stand des LKW durchgeführt. Beim LaseTVM-M (Motion) fährt der LKW durch die Messanlage ohne anzuhalten und die Messung erfolgt in der Durchfahrt. Für beide Varianten werden die Laserscanner oberhalb des Fahrweges montiert. Bei der LaseTVM-S Variante kommt ein 3D-Laserscanner zum Einsatz der ein 3D-Profil der Ladefläche im Stand des LKWs erzeugen kann. Bei der LaseTVM-M Variante sind zwei 2D-Laserscanner um 90° versetzt zueinander angeordnet - nach unten blickend. Der eine 2D-Laserscanner misst die Position des Messobjektes (LKW mit Ladefläche) in der Durchfahrt, der zweite 2D-Laserscanner erzeugt ein Querprofil (quer zur Fahrtrichtung). Mit der Kombination beider Sensordaten wird ein 3D-Profil der Ladefläche erzeugt und hieraus das Volumen berechnet.

LaseTVM-3D-S

Das System LaseTVM-3D-S (Static) wird für Messungen im Stillstand des LKW genutzt. Für die Volumenvermessung im Stand werden 3D-Laserscanner LASE3000D-C2-118 eingesetzt. Diese hochpräzisen Sensoren erlauben eine genaue Vermessung des Schüttgutvolumens. Die Sensoren senden die 3D-Messdaten an eine Auswerteeinheit, auf der die Software zur Berechnung des Volumens läuft. Die Messanlage kann einen oder zwei Sensoren beinhalten. Zwei Sensoren werden dann benötigt, wenn die Ladefläche lang ist oder wenn ein Anhänger benutzt wird.

Die Sensoren werden an einem Portal oder einem Pfeiler mit Ausleger befestigt, in einer Höhe von ca. 7 m. Wenn der LKW innerhalb des Messbereichs steht, wird die 3D-Profilmessung durchgeführt. Diese dauert ca. 10 s. Die Messung erfolgt immer in zwei Schritten einer Leer-3D-Profil-Messung und einer Voll-3D-Profil Messung. Die Differenz der beiden Messungen entspricht dem Volumen des Schüttgutes. Auch können mehrere Messstationen im Verbund arbeiten. Dabei gibt es die Voll- und Leer-Messung an verschiedenen Orten. Es besteht auch die Möglichkeit, die Leer-Profile eines Fahrzeugs zu speichern, so dass im Nachhinein lediglich noch die Voll-Messungen erfolgen müssen. Das browserbasierte Inbetriebnahmetool ermöglicht die Inbetriebnahme und die Fehleranalyse an der Messanlage über ein Handheld-Device (Mobiltelefon, Tablet – die Ankopplung erfolgt via Wifi).

LaseTVM-3D-M

Das LaseTVM-3D-M (Motion) System wird für Messungen in der Durchfahrt des LKW durch die Messanlage genutzt. Für die dynamische Volumenvermessung werden zwei 2D-Laserscanner LASE2000D-118 eingesetzt. Diese hochpräzisen Sensoren erlauben eine genaue Vermessung des Schüttgutvolumens. Die Sensoren senden die Messdaten an eine Auswerteeinheit auf der die Software zur Berechnung des Volumens läuft. Die Sensoren werden an einem Portal oder einem Pfeiler mit Ausleger in einer Höhe von ca. 7 m befestigt.

Wenn der LKW durch das Messportal fährt, ist der eine 2D-Laserscanner für die Positionsbestimmung des LKW und der Ladefläche zuständig und der zweite 2D-Laserscanner misst quer zur Fahrrichtung das Profil des Fahrzeugs. Durch die Kombination der Messdaten wird ein 3D-Profil des Fahrzeugs und der Ladefläche erzeugt. Die Messung erfolgt in zwei Schritten: einer Leer-Profil-Messung und einer Voll-Profil-Messung (die Reihenfolge spielt keine Rolle). Die Differenz der beiden Messungen entspricht dem Volumen des Schüttgutes. Mehrere Messstationen können im Verbund arbeiten. Dabei finden die Leer- und Voll-Profil-Messung an unterschiedlichen Orten statt. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Leer-Profile von Fahrzeugen zu speichern, um hierfür lediglich Voll-Profil-Messungen durchführen zu müssen.